Fehler, die bei der Entwicklung von Webseiten vermieden werden sollten.
Fehler, die bei der Entwicklung von Webseiten vermieden werden sollten
Das Gestalten von Webseiten wird immer einfacher. Tausende von professionellen Vorlagen können verwendet werden, um sogar ohne jegliche Design-Kenntnisse loszulegen. Und doch gibt es beim Webdesign noch genügend Fallstricke, die man beachten sollte. Wir haben die wichtigsten hier aufgelistet, damit Ihre Seite nicht zu einem Ärgernis für Ihre Benutzer wird.
Denken Sie an Mobil-Geräte
Heute wird größtenteils mit dem Handy oder Tablet gesurft. Oft ist also der Bildschirm, auf dem Ihre Seite dargestellt wird, viel kleiner als der, den Sie zur Erstellung benutzen. Testen Sie auf jeden Fall das Design mit einem verkleinerten Browser-Fenster! Die meisten Templates (also Vorlagen) strukturieren die Seite dabei komplett anders als auf dem Desktop. Dieses Verhalten wird "responsive" genannt und sorgt dafür, dass die Website mit jedem Gerät optimal genutzt werden kann.
Behalten Sie die Ladezeit im Auge
Bilder, Schriften und Javascripts können Ihre Seite sehr langsam laden lassen. Das Gestalten mit vielen großen Bildern und Spielereien sollten Sie also vermeiden. Auf kleinen Screens können, bei richtig angewandtem responsive Design, übrigens andere (oder weniger) Bilder geladen werden als auf dem Browser.
Aber nicht nur Anzahl und Dateigrößen Ihrer "Assets" sind wichtig, sondern auch deren Verteilung im Internet. Sobald Sie Javascript-Bibliotheken oder spezielle Schriften einsetzen, sollten Sie darum auf die angebotenen Versionen in Content Delivery Networks (kurz CDN) verlinken. Dadurch werden diese Ressourcen von Servern geladen, die vom jeweiligen Benutzer aus den schnellsten Zugriff versprechen. Falls sie überhaupt nachgeladen werden müssen, denn oft befinden sich diese Daten bereits im Cache.
Achten Sie auf die Lesbarkeit
Es gibt unheimlich schöne Schriften – manche lesbarer, und andere einfach…schön. Diese sollten Sie extrem spärlich verwenden, wenn überhaupt. Wie im gesamten Webdesign ist weniger fast immer mehr. Insbesondere bei den Texten ist auch darauf zu achten, dass Sie ihnen genug Raum geben. Zeilenabstand und Laufweite werden am besten so gewählt, dass der Text visuell gerade so nicht auseinanderfällt. Zudem sind langatmige Schachtelsätze in hoch-akademischen Stil natürlich ein absolutes Tabu. Wenn ein Satz nicht komplett auf einen Handy-Bildschirm passt, haben Sie etwas falsch gemacht.
Überfordern Sie die Nutzer nicht
Manche Seiten scheinen wahllos aus unzähligen Bildern, Bannern und blinkenden Überschriften zusammengesetzt zu sein. Machen Sie diesen Fehler nicht. Betrachten Sie vielmehr die Seite in ihrer Gesamtheit als ein Bild, in dem Sie den Blick Ihres Benutzers gezielt führen möchten. Halten Sie die Informationsfülle auf Ihrer Seite überschaubar und leicht verdaulich. Besser zehn Seiten zu jeweils einem Thema als eine thematisch überladene Seite.
Eine andere Art der Überforderung ist es, die Benutzer im Unklaren zu lassen, was sie nun tun sollen. Idealerweise gibt es auf jeder Seite einen klaren Call-to-Action, wodurch nach und nach durch Ihr gesamtes Angebot geleitet wird. Eine klare Seitennavigation ist natürlich auch ein Muss, allerdings mehr als eine Art Sicherheitsnetz.
Lassen Sie den Benutzer entscheiden
Automatisch abspielende Videos und Hintergrundmusik mag niemand gern. Geben Sie Ihren Benutzern die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob und wann sie Ihre Medien konsumieren möchten. Sämtliche Aktion, die unabhängig von Benutzereingaben geschieht, hinterlässt einen fahlen Beigeschmack. Je statischer Ihre Webseite daherkommt, umso besser.
Sie können sich aber auch vollkommen auf Ihre Inhalte konzentrieren und uns die Webseitenentwicklung überlassen. Wir stehen Ihnen gerne bei der Realisierung Ihrer Projekte zur Verfügung. Fragen Sie uns!