Kriterien des Responsiven Websiten Designs

In Zeiten in denen nicht mehr hauptsächlich Computer mit riesigen Bildschirmen zur Internetnutzung verwendet werden, sondern der Besuch von Webseiten via Smartphone und anderen mobilen Geräten erfolgt, steigt der Bedarf an Seiten, die speziell auf die Erfordernisse der mobilen Internetnutzung ausgerichtet sind. Die Nutzer wollen auf ihren mobilen Endgeräten ohne Einschränkung Webseiten durchsuchen können. Mit der Etablierung des Smartphones am Markt hat sich auch das Nutzerverhalten verändert und das mobile Surfen exponentiell zugenommen. Früher wurden Webseiten auf der Ausgangsbasis entworfen, dass sie auf großen Computerbildschirmen betrachtet werden. Nun, im Zeitalter des Smartphones mit ihren Touchscreens, muss sich auch die Art der Webseiten-Entwicklung auf dieses Nutzerverhalten einstellen. Webdesigner müssen Designs entwickeln, die jeder Browser und jedes Gerät unterstützt. Die Ausrichtung auf eine möglichst flexible Anwendbarkeit wird Responsive Website Design genannt.

Kriterien des Responsiven Websiten Designs


Hauptbestandteile des Responsiven Webdesigns

Die drei Kriterien des Responsiven Websiten Designs sind dabei

  1. Das gitterbasierte, flexible Layout: es sorgt dafür, dass sich der Inhalt einer Webseite konsistent hält, selbst wenn sich die Proportionen, beispielsweise durch Zoomen, verändern.
  2. Flexibilität der Medien: Die Medien, die in einer Website eingebettet werden, dürfen nicht mehr mittels Pixeln bemaßt werden, sondern mittels Prozentsätzen. Nur auf diese Weise verfügt man über ein Design, das auf das Nutzerverhalten reagiert und damit responsiv ist.
  3. Fähigkeit zum flexiblen Abfragen der Medien: Das Layout der Seite muss sich dynamisch verändern können, wenn Medien auf einer Website abgerufen werden. Das geschieht mittels bestimmter Spezifikationen, beispielsweise die Art und Weise der Bildschirmauflösung. Werden Doppelspalten zu Einzelspalten gemacht oder Elemente, die nebeneinander arrangiert waren nun übereinander gestapelt, muss das Layout darauf reagieren und sich basierend auf der Bildschirmgröße komplett ändern. Das wäre dann eine ideale Voraussetzung für die Responsivität einer Seite.

Mittels der Entwicklung des Responsiven Designs, kam es zu einer enormen Verbesserung im Vergleich zu fixierten statischen Designs. Damals boten viele Unternehmen eine eigene und separate Version ihrer Website an, die für das mobile Surfen ausgelegt war. Dieser Lösungsansatz war damals zwar besser, als auf die Bedürfnisse der mobilen Internetnutzer nicht einzugehen - ein wirtschaftlicheres Angebot ist jedoch eine Seite, die komplett flexibel agiert und sich an die Endgeräte anpasst. Dabei wurde das Responsive Webdesign, wie viele technologische Innovationen, zuerst nur von wenigen Early Adopters unterstützt. Nun hat diese Art von Webdesign längst die Internetbranche erobert und zählt zum Best Practice in der Webseitenentwicklung. Es macht somit Sinn sich als Webdesigner an den Bedürfnissen der Internetnutzer zu orientieren.