Die 10 häufigsten Fehler im Webdesign

Benutzerfreundliches Design – Die 10 häufigsten Fehler

Das Internet ist voll mit „do it yourself“-Anleitungen, welche schnell zum Erfolg führen sollen. Leider finden wir jedoch wenige Artikel, die uns von Fehlern berichten, die Webmaster auf ihrem Weg zum richtigen Webdesign begangen haben. Haben wir dann doch einmal einen gefunden, können wir meist viel aus diesen Artikeln lernen, denn wir alle machen gelegentlich Fehler. Und von unseren Fehlern zu lernen, kann ein Schlüssel zum Erfolg sein!

Hier finden Sie eine Auflistung der Top10 Fehler die im Webdesign vermieden werden sollten.

Fehler im Webdesign

1. Zu viele unterschiedliche Designs

Es gibt Momente, in denen wir unsere Kreativität beweisen können und es gibt Momente, in denen es besser ist das Design einfach und unkompliziert zu halten. Geht es um das Designen von vielen unterschiedlichen Seiten einer bestimmten Website, sollten wir diese eher „einfach“ gestalten. Besucher einer Webseite erwarten dieselben Farbkombinationen, Schriftarten, Logos etc. auf jeder Seite und sind von unterschiedlichen Designs meist eher irritiert. Machen Sie also nicht den Fehler Besucher ihrer Website durch unterschiedliche Designs und Farben eher zu verwundern, als zu erfreuen, denn dies lässt die Webseite schnell sehr unprofessionell wirken.

2. Die Suchfunktion

Wissen Sie weshalb Google so viel Erfolg hat und bei den meisten Menschen so beliebt ist? Weil Google es Menschen ermöglicht bestimme Begriffe und Informationen schnell und einfach zu finden. Wir als Designer sollten uns an diesem Beispiel orientieren. Informationen auf einer Seite sollten schnell und einfach zu finden sein. Eine gute Möglichkeit hierfür ist es, eine sogenannte „Such-Box“ auf der Seite zu integrieren. Wenn ein Besucher dann nach einem bestimmten Begriff sucht, kann er diesen einfach in das entsprechende Feld eingeben und wird schnell fündig.

3. Besondere Navigation

Viele Webseiten verfügen zusätzlich zur „normalen Steuerung“ auch noch über eine sogenannte „Breadcrumbs-Navigation“. Diese besondere Navigation hat den Sinn, dass Besucher der Webseite sehen, wo er sich genau auf der Webseite befindet und kann auch schnell wieder eine Ebene höher springen. Für Besucher einer Webseite ist diese Zusatznavigation oft eine angenehme Sache, durch welche die Steuerung vereinfacht wird.

4. Veralteter Inhalt

Weniger bedeutet meist mehr. Veraltete Artikel sollten regelmäßig von einer Webseite entfernt werden. Geht es um vergangene Beiträge, können diese gerne immer wieder erneuert werden und somit wieder „up to date“ geholt werden. Diese einfach auf der Seite zu lassen veranlasst viele Besucher oft die Seite kein zweites Mal zu besuchen. Wenn Sie beispielsweise einen Blog besuchen und sehen, dass der letzte Eintrag bereits 4 Jahre her ist, würden Sie diesen Blog dann noch einmal besuchen? Wohl eher nicht. Dies erweckt den Eintrag, als würde sich keiner mehr um die Seite kümmern und so somit ist sie eher uninteressant.

5. Tote Links
Auch Links müssen entfernt werden, wenn diese nicht mehr vorhanden sind. Links, die nicht mehr existieren sind sehr unprofessionell und dazu noch nervig. Aus diesem Grund sollten sie stets entfernt werden und gegebenenfalls durch neue ersetzt werden.

6. Die Organisation

Organisieren Sie Ihre Seite richtig! Dies beginnt bereits bei der Begrüßung. Begrüßen Sie Besucher wenn diese die Seite besuchen. Machen Sie es Besuchern leicht wichtige Informationen schnell und einfach zu finden, indem Sie die Informationen übersichtlich gestalten. Dabei sollten Sie immer beachten, dass viele unterschiedliche Besucher die Seite besuchen werden und jeder von ihnen unterschiedliche Ansprüche mitbringt. Wenn es sich beispielsweise um eine Unternehmens-Webseite handelt, sollten die Informationen in unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel „aktuelle Produkte“, „Service und Support“ oder „Leistungen“, „Abteilungen“ etc. unterteilt werden. So können die Besucher sofort Informationen für ihr Anliegen finden.

7. Schriftarten und Größen

Besucher kommen auf eine Webseite um Informationen zu finden. Diese Informationen sollten nicht nur einfach zu finden, sondern auch einfach zu lesen sein. Dazu sollten wir immer einfach zu lesende Farben verwenden. Denken Sie stets daran, dass die falsche Farbkombination es manchmal sehr schwer macht einen Text richtig zu lesen. Versuchen Sie daher den größten Teil Ihrer Homepage mit schwarzer Farbe auf weißem Hintergrund zu schreiben.

Experimentieren Sie auch mit Schriftarten nicht zu sehr. Die sogenannten „San Serif“ Schriftarten sind für Webseiten meist am besten. Verwenden Sie nicht zu kleine Schriftgrößen und variieren Sie unterschiedliche Größen nicht zu sehr. Sie sollten niemals mehr als drei unterschiedliche Schriftarten und Größen verwenden! Halten Sie zudem auch die Absätze relativ kurz. Drei bis vier Sätze pro Absatz reicht oft vollkommen aus!

8. Musik

Musik auf einer Webseite kann die Seite unterstreichen oder auch irritierend wirken. Ein Musikplayer sollte daher nur dann auf die Seite integriert werden, wenn die Musik auch zu dem Inhalt der Webseite passt und im Zusammenhang mit dieser steht. Wenn es beispielsweise um eine Website einer Band geht, sind Musikbeispiele sicherlich eine gute Sache. Wenn ein Musikplayer verwendet wird, stellen Sie sicher, dass dieser von den Besuchern auch auf „Pause“ geschaltet werden kann. Außerdem wollen Besucher nicht immer denselben Song hören!

9. Mobile Nutzer

In der heutigen Zeit gibt es immer mehr mobile Nutzer, welche über ihr Smartphone auf unsere Webseite gelangen. Diese werden jedoch viel zu oft vernachlässigt. Web Designer sollten diese Besucher jedoch ebenfalls berücksichtigen. Stellen Sie sicher das ihre Webseite responsive umgesetzt ist oder eine eigenständige Mobile Version verfügbar ist.

10. Kontaktinformationen

Viele Fehler beim Design von Webseiten sind nervig, dieser Fehler jedoch kann den Gewinn eines Unternehmens tatsächlich gefährden: die fehlenden Kontaktinformationen.
Seine Kontaktinformationen auf die Seite zu integrieren ist unverzichtbar. Diese Informationen zeigt Kunden, dass die Seite seriös ist und gibt Besuchern zudem die Möglichkeit bei Problemen oder Anliegen mit den Seiteninhabern in Kontakt zu treten.

Die Kontaktinformationen können neben der Adresse des Unternehmens beispielsweise eine E-Mail-Adresse, eine Telefon- und Faxnummer, GPS Koordinaten aber auch einen Live-Chat oder ein eigenes Kontaktformular enthalten.

Kreativität ist auch beim Erstellen der eigenen Webseite gewünscht, dennoch gilt auch hier meist: weniger ist mehr. Die Seite einfach und informativ zu gestalten ist meist die bessere Wahl. Auch auf die Schriftart und deren Größe sollte stets geachtet werden. Wer seine Seite übersichtlich gestaltet, kann davon ausgehen, dass Besucher immer wieder gerne zurückkommen. Vergessen Sie zudem auch die Kontaktdaten nicht, denn sie lassen die Seite nicht nur professionell wirken, sondern sorgen auch für Vertrauen!

 

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